Baskardo – macht Dich einfach zu Nichtraucher

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Rau­chen und Dopa­min sind (ver­meint­lich) beste Freunde. Aber was heißt das genau? Warum macht Rau­chen dich so glück­lich? Wieso ist es soooo schwer auf­zu­hö­ren und wie kannst du es trotz­dem schaf­fen? Lies selbst!

Soooooo schön… einmal Belohnung bitte

Was geschieht beim Rauchen?

Ein­fach aus­ge­drückt kann man es so beschreiben:

  • Wenn du rauchst, dau­ert es nicht ein­mal 10 Sekun­den (!) und das Niko­tin hat dein Gehirn erreicht.
  • Dort fühlt es sich total wohl.
  • Es dockt sich an soge­nannte „niko­tinerge Rezep­to­ren” an und sti­mu­liert damit dein Beloh­nungs­sys­tem.
  • Dies führt wie­derum zu einer Aus­schüt­tung von Dopa­min und zu einem posi­ti­ven Gefühls­er­leb­nis.
Drache Rauchen und Dopamin

So weit, so gut!?

Aber klar. Zumin­dest für den Moment. Doch sinkt der Dopa­min­spie­gel, ent­steht das Ver­lan­gen nach Niko­tin. Und die­ses wird immer stär­ker. Also hast du wie­der Lust zu rau­chen. Gibst du die­sem Ver­lan­gen nicht nach und rauchst NICHT nach einer gewis­sen Zeit, so reagiert dein Kör­per mit unan­ge­neh­men Ent­zugs­er­schei­nun­gen.

Das Ver­lan­gen wird grö­ßer und grö­ßer und größer…und du greifst doch wie­der zur Zigarette 🙁 .

Der Teufelskreis von Rauchen und Dopamin

Machst du das häu­fig genug, reagiert dein Gehirn mit einer zusätz­li­chen Bil­dung von Niko­tin­re­zep­to­ren. Dies führt meist zu einem noch stär­ke­ren Ver­lan­gen nach Nikotin.

Hinzu kommt noch Folgendes:

  • Rauchst du oft in ähn­li­chen Situa­tio­nen (z. B. bei dei­ner nach­mit­täg­li­chen Tasse Kaf­fee) oder
  • aus ähn­li­chen Grün­den (Ner­vo­si­tät),

ver­knüpft dein Gehirn diese Situa­tio­nen mit dem „Dopa­min-Effekt“. Man nennt dies Konditionierung.

Der Suchtkreislauf ist eröffnet

Und hier kom­men wir zum Knack­punkt. Denn wenn du mit dem Rau­chen auf­hö­ren möch­test, kämpfst du an 2 Fron­ten gleichzeitig:

  1. Front: die Dopaminreaktion
  2. Front: die dadurch ver­ur­sachte Konditionierung

Das macht das Auf­hö­ren so ver­dammt hart und darum schaf­fen es auch nur 2–3% der Rau­che­rin­nen und Rau­cher ohne pro­fes­sio­nelle Hilfe, dem Glimm­stän­gel ade zu sagen. Das ist eine mehr als ernüch­ternde Zahl. Den­noch kein Grund, die Flinte schon vorab ins Korn zu wer­fen. Im Gegenteil.

Es gibt Licht am Horizont

Ich will es gar nicht beschö­ni­gen; aller Anfang ist schwer und beim Rauch­stopp ganz beson­ders. Die Ent­zugs­er­schei­nun­gen inner­halb der ers­ten Wochen und Monate sind hef­tig und nicht leicht zu ertra­gen. Man benö­tigt sowohl einen star­ken Wil­len als auch eine posi­tive externe Ver­stär­kung, um durch­zu­hal­ten. Dann aber mit der Zeit zahlt es sich aus. 3 Monate nach dem Rauch­stopp hat sich unser rauch­be­dingt ver­än­der­tes Dopa­min­sys­tem wie­der eini­ger­ma­ßen nor­ma­li­siert und somit wird die Ent­wöh­nung ab da an auch leich­ter. Deine Ent­zugs­ge­fühle wer­den schwä­cher, die Lust auf die Ziga­rette wird nach und nach weniger.

Aber Achtung!

Das Sys­tem springt unmit­tel­bar wie­der an, wenn du es „füt­terst“. Eine gute Stra­te­gie für den Rauch­stopp ist es, sich gesunde und hilf­rei­che Alter­na­ti­ven zu über­le­gen für dein Dopa­min-Sys­tem, damit du gut über die ers­ten 3 Monate kommst.

Wel­che Alter­na­ti­ven es gibt? Das ver­rate ich dir gerne in den nächs­ten Blogartikeln.

Viele Grüße und viel Erfolg beim Rauch­stopp wünscht

der Nicht­rau­cher-Profi 😊

Rauchentwöhnung über STOP SMOKING NOW

Wenn du mit dem Rau­chen auf­hö­ren möch­test, dir aber Sor­gen über mög­li­che Ent­zugs­er­schei­nun­gen und den Jo-Jo-Effekt machst, dann nimm gerne Kon­takt zu mir auf. Ich erkläre dir, wie STOP SMOKING NOW funk­tio­niert und es dir auf dei­nem Weg eine Hilfe sein kann. Fra­gen kos­tet ja nichts ;-)!

Rauchen und Dopamin
Rau­chen und Dopa­min: ein glücks­brin­gen­des Team!? ©Freepik
Über den Autor

Über den Autor

Prof. Dr. med. Peter Schulte

Wer hier bloggt: Prof. Dr. med. Peter Schulte: Fach­arzt für Allgemein‑, Sport- und Not­fall­me­di­zin, ärzt­li­cher Psy­cho­the­ra­peut, Coach für Ent­span­nungs­ver­fah­ren und zer­ti­fi­zier­ter Stress­the­ra­peut. Außer­dem als Lehr­be­auf­trag­ter der Medi­zi­ni­schen Hoch­schule Han­no­ver und Pro­fes­sor für Prä­ven­tion und Betrieb­li­ches Gesund­heits­ma­nage­ment an der Hoch­schule Weser­berg­land in Action :-). Und natür­lich: Initia­tor von STOP SMOKING NOW!